Für Jakob Oßner, den Vorsitzenden des Bayerischen Cimbern-Kuratoriums, war es eine besondere Ehre, Monsignore Pfarrer Johann Schober im Auftrage des Kuratoriums zum "Runden 70sten" gratulieren zu dürfen. Aber auch ganz persönlich freue es ihn, so Jakob Oßner, einen der bedeutendsten Ortsnamenforscher unseres Landkreises in bester Gesundheit und Schaffenskraft an seinem Pfarrhaus anzutreffen. Gesundheit und Wohlergehen seien nicht nur für den Jubilar und seine Pfarrei Adlkofen von Bedeutung, sondern auch für die Ortsnamenforschung im Landkreis. 

Denn gemeinsam mit Dr. Bernhard Stör aus München bearbeitet Pfarrer Schober zur Zeit das mundartliche Ortsnamenbuch für den Altlandkreis Vilsbiburg, der bis 1972 bestand. 50 Jahre nach seiner Auflösung kann im Frühjahr 2022 die 500-seitige Buchausgabe veröffentlicht werden.

Das Bayerische Cimbern-Kuratorium sieht in der Erhebung der mundartlichen Ortsnamen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur geschichtlichen Entwicklung der Siedlungen und Dialekte in unserem Raum, sondern ermöglicht auch vergleichende Studien mit der Ortsnamen- und der Siedlungsgeschichte in den zimbrisch-bayrischen Sprachinseln Oberitaliens in mehr als 1000 Jahren, so Jakob Oßner bei der Gratulation.