Termin-Details

2. Dialektforum in Holzhausen (17.-19.11.2017)

17.11.2017–19.11.2017

Liebe Cimbern-Freunde,

wir möchten Euch noch einmal auf das 2. Dialektforum in Holzhausen hinweisen, das vom 17.-19.11. stattfinden wird. Als Referenten des Kuratoriums sind dabei: Prof. Anthony Rowley, Dr. Remigius Geiser, Prof. Jakob Ossner (Cousin unseres Vorsitzenden), außerdem sind dabei unsere Freunde von Partnerorganisationen wie Luis Thomas Prader, Sekretär des Einheitskomitees für historische deutsche Sprachinseln in Italien und Frau Dr. Inge Geyer vom Sprachinselverein Wien.

Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung!
Die Plätze sind limitiert! Rückfragen und Terminabstimmungen: ossner.jakob@gmx.de

Einladungsplakat 2. Dialektforum

PROGRAMM (Stand: 10.11.2017)

INFORMATIONEN ZUM "HIASL-ABEND"

Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V.

Pressemitteilung  -  Veranstaltungsankündigung

18.11.17, 19:30 Uhr Trachtenkulturzentrum, Holzhausen 1, 84144 Geisenhausen

 

 „Der bayerische Hiasl – legendäre Räubergestalt und Meisterschütze“  - 

ein zünftiger literarisch-musikalischer Abend

 

Der Kissinger Wildschütz Matthäus Klostermayr kam 1736 zur Welt und war in seiner Jugend Jagdgehilfe bei den Jesuiten auf Gut Mergenthau (Kissing, Landkreis Aichach-Friedberg) im schönen Wittelsbacher Land. Seine Auflehnung gegen die sozialen Missstände und seine Respektlosigkeit gegenüber der Obrigkeit führte jedoch zum Verlust der Anstellung und zum Abdriften auf „die schiefe Bahn“.

Nach geglückter Flucht vor dem Militär, führte er ein unstetes Leben als Räuberhauptmann und Wilderer. Die Taten des jungen Meisterschützen richteten sich ausschließlich gegen die „hohen Herren“. Von den Bauern und dem einfachen Volk hingegen, wurde der als Sozialrebell verklärte „Hiasl“, als „Fürst der  Wälder“ verehrt.

Im Jahre 1771 wurde er schließlich verhaftet und in Dillingen a. d. Donau hingerichtet. Der bayerische Hiasl gehört zu den berühmt-berüchtigten Räuber- und Wilderergestalten, die  zwischen 1766 und 1771 das schwäbisch-bayerische Grenzland unsicher machten.

Der „literarisch musikalische Hiasl-Abend“, zu dem der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V. (FBSD) im Rahmen seines 2. Dialektforums am 18.11. um 19:30 Uhr recht herzlich öffentlich in das Trachtenkulturzentrum nach Holzhausen einlädt, widmet sich dieser spannenden Lebensgeschichte und schildert diese im Kontext des sozialen und politischen Umfelds der damaligen Zeit.

Unterhaltsam aber auch wissenschaftlich fundiert, legt der Augsburger Wissenschaftler Prof. Dr. Klaus Wolf (Uni Augsburg, Lehrstuhl für Deutsche Literatur und Sprache  des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Bayern) dem Publikum dar, wie es dazu kam, dass ein Räuber, Wilderer und Bandenführer zu solch einer legendenhaften Gestalt aufsteigen konnte.

Der Abend wird musikalisch von Siegfried und Gisela Bradl begleitet. Das Musiker-Ehepaar präsentiert als „Haberer-Zwoagsang“ das passende Liedgut dazu, sorgt damit für gute Stimmung und lädt das Publikum zum Mitsingen ein.

Siegfried Bradl, der 2. Vorstand des FBSD und  im Landkreis Aichach-Friedberg als Volksmusikberater für den Bezirk Schwaben tätig, erteilt gerne nähere Auskünfte und nimmt auch Reservierungen entgegen (Tel. 08254 – 8665 oder 2.Vorstand@fbsd.de).

Kontaktdaten:

Siegfried Bradl
Vorstand + Redaktionsleiter „Rundbriaf“
Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V.
Brunnenwiesenweg 36, D-85250 Altomünster
Tel.       +49 8254 8665
Mob.     +49 172 8572623
Fax       +49 8254 9974660        

e-Mail    2.Vorstand@fbsd.de
Internet www.fbsd.de

Zurück