Cimbernland, Ausgabe 16/1988

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Hiermit präsentiert sich Heft 16 der Vereinszeitschrift "Cimbernland" zum zweitenmal in neuer, gefälliger weinroter Farbe. Von Dr. Otto Stolz stammt ein Ausschnitt aus der 1927 erschienenen Arbeit "Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden", der sich mit den Siedlungen südlich von Avisio, im Trientiener Etschtale und im Gebirge östlich davon befaßt. Den Hinweis verdankt die Redaktion unserem Mitglied Roberto E. Baliari Soust aus Köln. "Das Zimbrische ist lebendiger als Latein im Vatikan" schreibt Rolf Linkenheil in der Stuttgarter Zeitung. Ein reprint aus der "Südtiroler Rundschau" von 1981 wandelt "Auf den Spuren der Zimbern" und berichtet über "Die ersten Besuche und Begegnungen in den deutschen Sprachinseln im Trentino und in Oberitalien", wertvolle zeitgeschichtliche Belege. Dr. Dietrich Henss aus Schwalmstadt, ebenfalls rühriges Kuratoriumsmitglied, entdeckte im "Brockhaus" von 1892 interessante Hinweise über die "Sette und Tredici Communi". Aus den grundlegenden Arbeiten von Emerich Schaffran bringen wir diesmal (wieder einer Anregung unseres Mitglieds Alfred Noller folgend) teilweise reich bebildert "Langobardische und nachlangobardische Kunst in den Ostalpen", "Die Kunstkultur der Langobarden in Oberitalien", "Landgobardische und nachlangobardische Kunstdenkmäler im oberen Etschtal und in Kärnten", sowie "Die Schmuckkunst der Langobarden", von Hugo Resch ergänzt um den Ciborienaltar von San Giorgio di Valpolicella, am Westrand der "Dreizehn Gemeinden". Passend dazu der 1887 von Dr. Fr. R. v. Wieser in der Zeitschrift des Ferdinandeums veröffentlichte Beitrag "Germanischer Grabfund von Trient", wieder nach einem Hinweis von Roberto E. Baliari. Aus Marostica kommt der Bericht von Hugo Resch "La Toponomastica Storica dei Comuni di Lusiana e Conco" in italienischer Sprache und reich bebildert über die Präsentation der vom Kulturinstitut in Roana und Cimbernkuratorium gemeinsam herausgebrachten Flurnamensammlung von Diogini Rizzolo. Ausführlich gewürdigt wird die Bilderausstellung des Malers Fulvio Puicher aus Sappada-Pladen, die Kuratorium und Volksbank-Raiffeisenbank e. G. gemeinsam in Landshut veranstalteten. Der Beitrag "Junge Gäste aus den Dreizehn Gemeinden" würdigt den Besuch der Hauptschule Roveré und Velo in Bayern. "Die Zimbern in Freilassing" behandelt den Besuch der Hotelfachschule Asiago im Rupertiwinkel. Chronistenpflicht ist es schließlich auch, unseren Lesern den Artikel in der BILD Zeitung vom 25. Mai 1989 "Die vergessenen Bayern in Italien" nicht vorzuenthalten. Der Cimbernkenner mag sich das Seine dabei denken. Der "Tätigkeitsbericht des Bayerischen Cimbernkuratoriums e. V. für das Jahr 1988" informiert, von der Generalversammlung im April 1989 gebilligt, über die umfangreichen Aktivitäten unserer Vereinigung. "Leserstimmen" ergänzen das Bild. Ein ehrendes Gedenken gilt unserem langjährigen Mitglied Heinrich Sailer aus Vilsbiburg, der ein treuer Weggefährte von Hans Geiselbrechtinger war und ihm am 29. April 1989 im Tode nachfolgte.

Dipl. Ing. Bruno Westermeier aus Bregenz lieferte ein Bild der "Sankt Oswaldkirche Ze pôdn in Cima Sappada". Zeichnunen von Maestra Novella Petris aus der Maina bringen wieder stimmungsvolle Bilder und Sprachproben aus Sauris-Zahre. Ein Mosaik von Arcangelo Gaspari aus der Linte von Roveré zeigt die Contrada Biancari bei Boscochiesanuova.

Das Titelbild kommt wieder von der Volksschule Velo Veronese "Getreideernte an der Purga di Velo" aus der Hand der dreizehnjährigen Sara Scardoni.

Landshut, im Juni 1989

Hugo F. Resch

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